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Gruppenklima-Sozialkompetenz-Projekte und Anti-Aggressions-Projekte

Versuchen Sie doch einmal Schreiben oder Rechnen zu verlernen!

In einer von Vielfalt und Individualität geprägten Gesellschaft entstehen neben vielen Chancen auch Differenzierungsdruck, Interessenverschiedenheiten, Konflikte und sogar Aggressionen. Stören, Nerven, Verweigern, Sachbeschädigungen, Mobbing und körperliche Übergriffe belasten jedoch die Gesundheit von Schülern und Lehrern sowie das Gruppen- und Lernklima und damit die individuellen Zukunftschancen in einer Solidargemeinschaft.

In unzähligen Gesprächen haben Sie bereits versucht, das Verhalten von einzelnen Schülerinnen und Schülern zu verändern? Neben individuellen sozialen Kompetenzen steht bei uns deshalb vor allem die Gruppe und deren rollendynamische Prozesse im Mittelpunkt.

Wir stärken friedliche Verhaltensweisen bei gleichzeitiger Verringerung schädigender durch:

⎔ Förderung einer sensiblen Wahrnehmung und veränderten Interpretation aggressiven Verhaltens.

⎔ Förderung eines differenzierten Verständnisses über Ursachen und Entstehung von Aggressionen.

⎔ Stärkung des Zusammenhaltes durch die Arbeit an persönlichen und gruppenbezogenen Werten und Zielen mit Abgleich zum Verhalten.

⎔ Konfrontierende Reflexion der Wirksamkeit aggressiver Verhaltensweisen in der Gruppendynamik und deren Wirksamkeitsreduzierung (Verringerung von Stigmata).

⎔ Klare gruppendynamische Orientierung an kompetenten, leistungsorientierten, kreativen und sozialen Verhaltensweisen in der Gruppe UND bei der einzelnen Person.

⎔ Förderung des verbalen und nonverbalen Kommunikationsverhaltens sowie der Konfliktlösekompetenzen.

⎔ Förderung der selbstregulierenden Fähigkeiten und eines kompetenten Umgangs mit Gefühlen.

Die Inhalte dieses Projektes sind:

Bei erfolgreicher Gewaltprävention kommt es vor allem auf die Haltung an. Die Haltung zeigt sich in konkreten Erwartungen, klaren Grenzen und der bedingungslosen Fürsorge von Eltern, Lehrern und Freunden! Das Einzigartige an unseren gewaltpräventiven Ansätzen ist:

⎔ Wir üben nicht die einhundertste neue Kommunikationsmethode ein, wir arbeiten an grundlegenden Haltungen!

⎔ Wir tabuisieren nicht nur, sondern sensibilisieren ganz klar hinsichtlich der schädigenden Wirkung aller aggressiven Handlungen!

⎔ Wir stärken nicht nur das friedliche, sondern reduzieren auch das aggressive Verhalten!

⎔ Wir dämonisieren nicht die Wut, sondern die Aggression!

⎔ Wir benennen nicht nur Gefühle, sondern üben das AUSHALTEN!

⎔ Wir benennen nicht nur Bedürfnisse, wir üben das WERTEN, was gerade wichtiger ist!

⎔ Wir schränken uns nicht nur ein, sondern orientieren unser Verhalten neu!

⎔ Wir stellen nicht nur Regeln auf, sondern verstehen, warum Regeln sein müssen!

⎔ Wir arbeiten nicht nur an Stärken und Schwächen, sondern mehr daran, diese an sich selbst und anderen zu wahrzunehmen und zu akzeptieren!

⎔ Wir klären nicht nur auf, sondern lernen Grenzen zu setzen – und zu akzeptieren!

⎔ Wir meckern nicht nervig herum, sondern lernen klare Erwartungen zu formulieren!

Und haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum Kevin nach dem Gespräch über seine Ziele und Wünsche fünf Minuten später auf der Hofpause gleich wieder ausrastet?

⎔ Wir arbeiten nicht nur einzeltherapeutisch, sondern vor allem in der Gruppe des direkten Umfelds mit den dort sofortigen Reaktionen auf Kevins Verhalten – dem Rollensystem!

⎔ Wir steigern nicht nur die Selbstwirksamkeit, sondern auch die Wirksamkeit von allen friedlichen Rollen in der Gruppe!

⎔ Wir machen niemanden schlecht, sondern suchen aktiv nach einer positiven Nische!