Wer Menschen beibringt, diese könnten sich wirklich gegen Schlägertypen wehren, bringt diese in Gefahren, die sie nicht bestehen können!

Viele Menschen haben Angst, des Abends unbegleitet unterwegs zu sein. Jugendliche kommen aufgeregt nach Hause und berichten von unheimlichen Begegnungen. In der Gesellschaft steigen die gefühlte Ungerechtigkeit und Unsicherheit. Panikmache gilt aber nicht und die Käseglocke hilft auch nur kurzfristig. Kinder und Jugendliche müssen fit gemacht werden, sich in unserer Erwachsenenwelt mit allen ihren Gefahren zu bewegen. Gleichzeitig entstehen die meisten verletzenden Verhaltensweisen im sozialen Umfeld, in engen Bindungen sowie in von Abhängigkeit geprägten Beziehungen, vor allem im nahen persönlichen und schulischen Milieu. Kinder und Jugendliche werden durch Gleichaltrige unterdrückt, gemobbt oder haben Angst in die Schule zu gehen. Dadurch sind nicht nur körperliche Verteidigungstechniken, Gefahrenerkennung und eine strukturierte Gefahrenvermeidung, sondern auch ein sicheres Auftreten, eine sensible Belastungswahrnehmung sowie eine angemessene individuelle Grenzziehung wichtig. In altersspezifischen Übungen werden die wichtigsten Verhaltensweisen erprobt und mit viel Aktivität geübt.

Wir stärken friedliche, selbstsichere und leistungsorientierte Verhaltensweisen sowie Resilienzen durch:

⎔ Förderung einer sensiblen Wahrnehmung/Interpretation aggressiven Verhaltens.

⎔ Förderung eines differenzierten Verständnisses der Ursachen und Entstehung von Aggressionen.

⎔ Sensibilisierung gegenüber persönlichen Zielen, eigenen Gefühlen und Grenzen.

⎔ sensible Wahrnehmung von Gefahren.

⎔ smarter systematischer Umgang mit Gefahren, Provokationen, Eskalationen und Aggressionen.

⎔ Förderung eines ressourcenorientierten Selbstbewusstseins mit Selbstsicherheit und Resilienzen.

⎔ klare gruppendynamische Orientierung an friedlichen, leistungsorientierten und sozialen Verhaltensweisen, Rollen sowie Stärken – bei der Person UND in der Gruppe.

⎔ Förderung des verbalen und nonverbalen Kommunikationsverhaltens sowie der Konfliktlösekompetenzen.

⎔ Förderung Grenzziehungs- & Deeskalationstechniken.

⎔ Training von Löse- und Fluchttechniken zum Eigenschutz.

⎔ Förderung der selbstregulierenden Fähigkeiten, eines kompetenten Umgangs mit Gefühlen und geeigneten Be- und Verarbeitungsstrategien.